Bei einem Kurzspielfilm wird innerhalb weniger Minuten eine Geschichte erzählt. Sowohl in realen als auch fiktiven Szenarien. Dabei schlüpfen Kinder und Jugendliche in die Rollen von Schauspieler*innen, Kamera- und Tonleuten und Cutter*innen.
Was braucht ihr?
- Filmkamera
- Externes Mikrofon (Tonangel, Windkorb etc. nach Bedarf)
- Stativ
- Kopfhörer
- PC/Laptop mit Videoschnitt-Software
- Alternativ: Smartphone mit entsprechendem Zubehör und Schnitt-App
Wie geht das?
- Zuerst müsst ihr euch ein Thema für euren Kurzfilm ausdenken. Aus diesem entwickelt ihr dann eine Geschichte und schreibt sie in ein Drehbuch. Denkt daran, dass es ein Kurzfilm ist!
- Ein Drehbuch wird in verschiedenen Szenen geschrieben. Überlegt euch welche Szenen die Geschichte braucht und was in dieser geschehen soll.
- Haltet fest was inhaltlich gesagt werden soll, ohne Sätze ganz auszuformulieren. Beim Dreh wirkt es oft natürlicher in eigener Sprache zu sprechen.
- Erstellt eine Liste mit Drehorten, Requisiten und teilt die Rollen auf. Plant auch genug Zeit für Technikeinführungen und Proben ein.
- Sind alle Vorbereitungen getroffen kann der Dreh starten. Plant genug Zeit ein, es ist auch völlig normal Szenen zu wiederholen. Haltet euch an das Drehbuch und dreht die Drehorte nacheinander ab.
- Um euren Film abwechslungsreicher zu gestalten verwendet verschiedene Einstellungsgrößen und Kameraperspektiven. Probiert auch Zooms oder Schwenks aus. (Tipp direkt daneben und beim Tipp dann EG und KP raus)
- Ist alles abgedreht und ihr habt euch für die besten Takes entschieden, kann euer Material in einem Schnittprogramm (z.B. Adobe Premiere Elements) weiterbearbeitet werden. Der Schnitt bestimmt letztendlich die Wirkung des Filmes.
- Ordnet alle Clips in der richtigen Reihenfolge an, schneidet alles Überflüssige raus und schaut das der Film funktioniert.
- Mit der richtigen Musik und Soundeffekten könnt ihr eurem Film den letzten Schliff verpassen. Ob spannend, traurig oder gruselig, die Musik und Soundeffekte sorgen für die passende Stimmung. (Tipp zur Musik)
- Am Ende darf natürlich eine feierliche Premiere nicht fehlen!
Tipp
- Es gibt im Internet viele Archive mit kostenloser und frei nutzbarer Musik (z.B. hier: http://www.medienpaedagogik-praxis.de/kostenlose-medien/freie-musik/)
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